In den Räumen des Hauses am Markt 10 ist die neue Beratung für „Menschen mit Behinderung oder von Behinderung bedrohten Menschen sowie deren Angehörige“, wie Brid Rethfeld es beschreibt.

Betroffene können mit allen Fragen kommen

Zusammen mit Anne-Kathrin Salefsky gehört sie zu den Beraterinnen, die für alle Fragen offen stehen. „Wir sind ein ganz niedrigschwelliges und vor allem unabhängiges Angebot, zu uns kann jede und jeder mit allen Fragen kommen“, macht sie am Freitag bei der Eröffnung mit geladenen Gästen deutlich.

Und noch eine Sache sei wichtig: „Die Beratung ist kostenlos.“ Es gehe vor allem um eine Eingangsberatung bei allen offenen Fragen. Das könne zum Job, zum Wohnen, zu Anträgen, zu Hilfsmitteln und vielem mehr sein. „Wir begleiten auch auf Ämter“, macht Brid Rethfeld deutlich.

Ziel: Aufzeigen, wo es Hilfe gibt

In Helmstedt ist die EUTB-Beratungsstelle komplett neu. Vor allem in Wolfsburg, aber auch in Gifhorn kennt man die Beraterinnen bereits. Lange habe es beispielsweise in Wolfsburg gedauert, bis ein Netzwerk aufgebaut wurde mit Hilfsorganisationen, Einrichtungen, Behörden und vielem mehr, damit schnelle Hilfe und Unterstützung für die Ratsuchenden gegeben werden und Kontakte vermittelt werden können.

„Wie gesagt, wir sind unabhängig. Es geht auch nicht darum, jemandem etwas wegzunehmen. Es geht nur darum aufzuzeigen, wo es Hilfe gibt und was den betroffenen Menschen überhaupt zusteht“, macht die Beraterin deutlich. Für Helmstedts Jobcenter hat sie bereits lobende Worte: „Das klappt super, die sind wirklich sehr wertschätzend.“ Das Jobcenter ist also bereits ein Teil des neuen Netzwerks in Helmstedt, das aber noch vergrößert und erweitert werden soll.