Wolfsburg. Barbara-Maria Cromberg, Vorständin des Caritasverband Wolfsburg e.V. stattete bei der Ergänzenden Unabhängige Teilhabeberatung. (EUTB) Wolfsburg in der Saarstraße 39 einen Besuch ab. Zweck des Besuchs war ein Erfahrungsaustausch zu den Einschränkungen im Beratungsalltag durch den Corona- Virus.
Auch Ina Sturm, Leiterin der EUTB Wolfsburg berichtete von ihren Erkenntnissen: „Unsere Beratungsstelle lebt von dem direkten Zugang zu anderen Menschen. Durch die Hygienevorschriften können wir langsam aber stetig in den Normalbetrieb zurückkehren.“ Auch Cromberg bestätigt diese Aussage: „Gerade für unseren Mittagstisch, aber auch für unsere Senioren-Begegnungsstätten war die Zeit der Kontaktreduzierung sehr hart. Umso mehr freuen wir uns als Caritasverband das wir wieder helfen können und für Menschen in Not wieder verstärkt da sein können“.
Beide Seiten hoffen, dass die Ansteckungszahlen weiterhin niedrig bleiben, damit das Angebot der Einrichtungen wieder ein Stück Normalität für Ratsuchende und andere Hilfesuchende ermöglichen können.
Bei dem kollegialen Erfahrungsaustausch stand das Thema “Inklusion” von Menschen mit Behinderung in der Gesellschaft ebenfalls auf der Agenda. „Inklusion findet in Deutschland immer mehr statt und muss weiterhin thematisiert werden, so Nicole Tietz EUTB- Beraterin, „durch die Änderungen im Sozialgesetzbuch gibt es viel mehr Möglichkeiten der Teilhabe“. „Eine gemeinsame Zusammenarbeit ist ein Gewinn für uns alle“ ergänzt Cromberg.
Ein wichtiges Thema war auch, wie behinderten bzw. kranken Menschen auf ein Leben von zu Hause durch ambulante Pflege ermöglicht werden kann. Dabei kamen auch ganz allgemeine Dinge, wie z.B. das Organisieren der täglichen Pflege von zu Hause zur Sprache.
Das Interesse an diesem lockeren Erfahrungsaustausch war auf beiden Seiten groß und wird bei nächster Gelegenheit wiederholt werden.